Im ersten Spiel des neuen Kalenderjahres verlangte der EHC dem Favoriten aus Hassfurt alles ab, doch vier Tore des tschechischen Stürmers Trübenekr sollten sich am Ende als spielentscheidend erweisen.
Trotz der klaren Rollenverteilung fanden die Bayreuther von Beginn an gut in die Partie und erarbeiteten sich gleich ein paar gute Möglichkeiten, die leider nicht genutzt werden konnten oder bei denen der Pfosten den Torerfolg verhinderte. Dennoch waren die Hassfurter sichtlich überrascht, dass der Außenseiter so aufspielte. Erst recht, als Michael Cejka die erste Überzahlsituation in der 17. Spielminute zur Führung für Bayreuth nutzte. Umso ärgerlicher war deshalb der Ausgleich für den ESC, der zwei Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels fiel.
Im zweiten Abschnitt dauerte es dann nur wenige Sekunden, bis die „Hawks“ ihrerseits in Führung gingen. Wie schon beim Ausgleichstreffer hatte Trübenekr getroffen. Der EHC schüttelte sich kurz, konnte aber in der 24. Minute durch Philipp Sintenis erneut ausgleichen. Dieser hatte leider nur kurz Bestand, da Hassfurt nach 26 Minuten durch Stach abermals in Führung ging und wenig später gar auf 4:2 erhöhen konnte. Wieder hatte Trübenekr eingenetzt. In der Folge fand sich der EHC nun fast ständig in Unterzahl wieder und hier konnten die Gastgeber ihre Überlegenheit deutlich machen. Im Powerplay standen durchwegs fünf Kontingentspieler auf dem Eis. Dieser geballten tschechischen Offensive hatten die drei bzw. vier Bayreuther irgendwann nichts mehr entgegen zu setzen und so konnte Trübenekr mit seinem vierten Tor den fünften Treffer für Hassfurt setzen. Nun schien der weitere Verlauf der Partie vorgezeichnet, doch zur Freude der knapp 60 mitgereisten Bayreuther Fans kam der EHC noch einmal zurück.
Im Schlussdrittel wähnten sich die „Hawks“ bereits auf der Siegerstraße. Es wurde aber nochmal richtig spannend. Denn zunächst konnte Andreas Geigenmüller auf 3:5 verkürzen und nach 49 Minuten gelang Marco Zimmer der Anschlusstreffer. Hassfurt war in dieser Phase nur gelegentlich über Konter gefährlich, scheiterte damit ein ums andere Mal am starken Sebastian Dünkel. So wäre der EHC um ein Haar noch einmal zum Ausgleich gekommen und hätte damit wohl für eine kleine Überraschung gesorgt, wenn es nicht dem Hassfurter Sramek gelungen wäre, drei Minuten vor Schluss das 6:4 zu erzielen und damit die Partie doch noch zugunsten des ESC zu entscheiden.
Platz | Verein | SP | S | N | OTW | OTL | T+ | T- | TD | P |
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1 | EV Moosburg | 17 | 11 | 6 | 0 | 0 | 68 | 59 | 9 | 33 |
2 | EV Dingolfing Isarrats | 14 | 10 | 3 | 1 | 0 | 83 | 54 | 29 | 32 |
3 | ESC Haßfurt | 13 | 10 | 3 | 0 | 0 | 92 | 44 | 48 | 30 |
4 | EV Pegnitz Ice Dogs | 14 | 8 | 5 | 1 | 0 | 63 | 55 | 8 | 26 |
5 | ESV Waldkirchen | 13 | 8 | 5 | 0 | 0 | 69 | 50 | 19 | 24 |
6 | TSV 1863 Trostberg | 14 | 7 | 7 | 0 | 0 | 69 | 67 | 2 | 21 |
7 | ESC Vilshofen | 15 | 6 | 8 | 0 | 1 | 57 | 74 | -17 | 19 |
8 | EHC Bayreuth die Tigers | 13 | 4 | 8 | 0 | 1 | 43 | 52 | -9 | 13 |
9 | VER Selb 1b | 16 | 2 | 12 | 1 | 1 | 48 | 91 | -43 | 9 |
10 | SE Freising | 13 | 2 | 11 | 0 | 0 | 30 | 76 | -46 | 6 |
Auf die Tabelle hatte das Resultat zwar keine Auswirkungen, Hassfurt konnte mit dem Sieg jedoch den dritten Rang sichern.
Am Sonntag geht’s weiter, wenn der EHC zuhause gegen den direkten Tabellennachbarn aus Vilshofen antritt. Bully ist um 19.00 Uhr.
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