Zusammenfassung
Erneut eine unnötige Heimniederlage
Auch im dritten Anlauf schaffte es der EHC nicht, die Punkte im Heimspiel am Roten Main zu behalten. Dabei besiegten sich die Bayreuther Jungs weitgehend selbst und standen am Ende wieder mit leeren Händen da.
Die Partie hatte jedoch durchaus vielversprechend begonnen. Der EHC dominierte zunächst das Geschehen auf dem Eis. Zwar geriet man nach etwas mehr als drei Minuten in Rückstand, dieser wurde jedoch umgehend durch Jan Nekvinda ausgeglichen. Anschließend spielten die Bayreuther gefällig nach vorne, versäumten es aber, aus ihren zahlreichen Tormöglichkeiten Kapital zu schlagen. Stattdessen nutzten die Gäste einen Konter in der zehnten Minute zur erneuten Führung. Dann waren wieder die Bayreuther am Drücker, glichen durch Andreas Geigenmüller aus, doch postwendend legten die Moosburger wieder vor.
Im zweiten Abschnitt war der EHC drauf und dran, im Powerplay erneut auszugleichen, doch wie bereits häufiger in dieser Saison ging die Scheibe im Aufbau verloren und die Gäste erhöhten trotz Unterzahl auf 4:2. Dieser Umstand spielte dem EVM in die Karten und schockte die Bayreuther sichtlich, denn in der Folge gewannen die Oberbayern die Oberhand und man konnte in dieser Phase von Glück reden, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Erst gegen Ende des Drittels fingen sich die Bayreuther wieder, arbeiteten sich konzentriert ins gegnerische Drittel und verkürzten kurz vor der zweiten Pause durch Stephan Trolda auf 3:4
Im Schlusdrittel übernahm der EHC das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Doch weder eine Überzahl noch einige hochkarätige Torchancen wurden genutzt. Besser machte es wieder Moosburg, die ein Powerplay zum fünften Treffer nutzten. Die Bayreuther anschließend zwar weiter mit vielen überaus zwingenden Möglichkeiten, doch außer dem 4:5 durch Yannis Steffens zwei Minuten vor Schluss wollte kein weiterer Treffer mehr fallen.
So wartet der EHC auch nach drei Heimspielen weiterhin auf den ersten Heimsieg und versäumte es, sich vom Tabellenende abzusetzen. Doch auch diese vermeidbare Niederlage muss schnell abgehakt werden, denn am Freitag geht es bereits weiter, wenn der VER Selb zum Derby ins Bayreuther Kunsteisstadion kommt.
-sr-